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Pressemitteilung; Berlin, 10.08.2006
MOLOGEN schließt 2. Quartal 2006 ab:
Wichtige Geschäftsabschlüsse und gute Aussichten bei noch niedrigen Umsätzen
Die MOLOGEN AG (ISIN DE0006637200) hat im ersten Halbjahr 2006
wichtige vertragliche Vereinbarungen schließen und die eigene
Technologie weiter entwickeln können. Bei einer weiterhin guten
Liquiditätsausstattung werden die Geschäftsaussichten
als sehr gut eingeschätzt. Die aktuellen Lizenzverhandlungen
lassen ein ausgeglichenes Ergebnis für die ersten acht Monate
2006 erwarten.
MOLOGEN hat im ersten Halbjahr 2006 im unter Anwendung von IFRS
erstellten Konzernabschluss ein EBIT von -1,7 Mio. EUR erzielt.
Im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag das Ergebnis EBIT bei -1,9
Mio. EUR. Die Umsatzerlöse liegen bei 0,5 Mio. EUR und damit
leicht über denen des Vergleichszeitraums (0,4 Mio. EUR). Das
Ergebnis je Aktie beträgt -0,20 EUR gegenüber -0,31 EUR
im ersten Halbjahr 2005.
Zellbasierte Gentherapie zur Krebsbekämpfung
Im März wurde mit der NMC Group, Vereinigte Arabische Emirate,
ein Vertrag über die Lieferung der von MOLOGEN entwickelten
zellbasierten Gentherapie abgeschlossen. MOLOGEN soll hierbei ihre
Krebstherapie an Krankenhäuser der NMC Gruppe liefern. Bevor
jedoch Patienten behandelt werden dürfen, ist eine Genehmigung
der staatlichen Gesundheitsbehörde notwendig. Die im April
begonnenen Arbeiten für die Erlangung einer solchen Behandlungsgenehmigung
verlaufen nach Plan. Nachdem der Import der Gentherapie bereits
genehmigt wurde, soll der Bescheid der Gesundheitsbehörde im
Laufe des dritten Quartals ergehen.
Die Vorarbeiten für eine Zulassung der Therapie in Europa
wurden ebenfalls vorangetrieben. Eine Komission der europäischen
Zulassungsbehörde EMEA, die so genannte „Innovation Task
Force“ hat der zellbasierten Gentherapie gegen Nierenkrebs
den Status als Arzneimittel verliehen. Dieser Bescheid stellt einen
wichtigen Schritt für die weitere klinische Entwicklung dieser
Krebstherapie in Europa dar, da Zellen, anders als MOLOGEN’s
DNA-Moleküle MIDGE und dSLIM, nicht von vornherein als Arzneimittel
eingestuft werden.
MIDGE-Impfstoff gegen Leishmaniose
Im April hat MOLOGEN einen weit reichenden Lizenz- und Entwicklungsvertrag
für ihren MIDGE-basierten Impfstoff für Haustiere gegen
die Infektionskrankheit Leishmaniose abgeschlossen. Der Vertragspartner,
mit dem Stillschweigen vereinbart wurde, ist eines der zehn weltweit
größten veterinärpharmazeutischen Unternehmen und
ist Teil eines großen, global operierenden Pharmaunternehmens
aus den USA.
Neben so genannten „Upfront- und Milestone-Payments“
wird MOLOGEN signifikante Anteile an den späteren Umsatzerlösen
erhalten. Eine erste Zahlung von 100.000 USD, die bei Unterzeichnung
des Vertrages fällig wurde, hat MOLOGEN pünktlich erhalten.
Die Vermarktung des Impfstoffes wird sich nach Zulassung zunächst
auf Europa konzentrieren, wo Leishmaniose eine bei Haustieren weit
verbreitete Krankheit ist.
Das Projekt schreitet planmäßig voran. Ein Projektteam
des Partners hat im Juli die MOLOGEN besucht und sich ausführlich
über Produktionsprozess und Qualitätsstandards des Leishmaniose-Impfstoffes
informiert. Im Anschluss daran wurde MOLOGEN mit der Produktion
des Impfstoffes für die nächsten Entwicklungsschritte
beauftragt.
Jüngste Entwicklungen
dSLIM
Im Zusammenhang mit der Vorbereitung eines Termins bei der EMEA,
der europäischen Zulassungsbehörde für Arzneimittel,
wurde die Planung der nächsten klinischen Studie für die
Anwendung von dSLIM gegen Darmkrebs vorangetrieben. Ein so genanntes
„Briefing Book“ wurde erstellt, das neben allen bisherigen
Entwicklungsdaten auch die detaillierte Planung für die noch
ausstehenden Studien enthält. Bei dieser Zusammenkunft, die
für den Herbst geplant ist, sollen die Studienplanungen mit
der EMEA im Hinblick auf das spätere Zulassungsverfahren abgestimmt
werden.Zellbasierte Gentherapie Die Verhandlungen über die
Auslizenzierung der zellbasierten Gentherapie in weiteren Regionen
wurden vorangetrieben. Neben Indien wurden potentielle Partner in
den Regionen China und Russland angesprochen und das Geschäftsmodell
für die Vermarktung der Therapie ausführlich vorgestellt.
Internetauftritt
Pünktlich zum heutigen Halbjahresbericht hat die Gesellschaft
den Relaunch ihrer Homepage vorgenommen. Die neu gestalte Seite
ist wie gewohnt unter www.mologen.com zu erreichen.
Download
Halbjahresbericht
2006
Ad-hoc-Mitteilung
Über MOLOGEN
Die MOLOGEN AG ist ein börsenotiertes, biopharmazeutisches
Unternehmen mit Sitz in Berlin (Frankfurter Wertpapierbörse,
Geregelter Markt, ISIN DE0006637200). Auf Basis patentierter Technologien
(MIDGE und dSLIM) entwickelt MOLOGEN DNA-basierte Impfstoffe und
Therapeutika zur Vorbeugung und Behandlung eines weiten Spektrums
schwerer Krankheiten.
Risikohinweis zu den Zukunftsaussagen
Bestimmte Angaben in dieser Meldung beinhalten zukunftsgerichtete
Ausdrücke oder die entsprechenden Ausdrücke mit Verneinung
oder hiervon abweichende Versionen oder vergleichbare Terminologien,
diese werden als zukunfts-gerichtete Aussagen (forward-looking statements)
bezeichnet. Zusätzlich beinhalten sämtliche hier gegebenen
Informationen, die sich auf geplante oder zukünftige Ergebnisse
von Geschäftsbereichen, Finanzkennzahlen, Entwicklungen der
finanziellen Situation oder andere Finanzzahlen oder statistische
Angaben beziehen, solch in die Zukunft gerichtete Aussagen. Das
Unternehmen weist vorausschauende Investoren darauf hin, sich nicht
auf diese Zukunftsaussagen als Vorhersagen über die tatsächlichen
zukünftigen Ereignisse zu verlassen. Das Unternehmen verpflichtet
sich nicht, und lehnt jegliche Haftung dafür ab, in die Zukunft
gerichtete Aussagen zu aktualisieren, die nur den Stand am Tage
der Veröffentlichung wiedergeben.
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