Berlin, 9. April 2002
Mologen präsentiert Jahresabschluss und Geschäftsbericht für 2001Die Mologen Holding AG stellte in der heutigen Bilanzpressekonferenz den Jahresabschluss 2001 vor. Der Konzernabschluss 2001 spiegelt die intensive Arbeit an Projekten in fortgeschrittenem Stadium wider. Die Gesellschaft plant bereits in diesem Jahr für mindestens ein veterinärmedizinischen Impfstoff und ein humanmedizinisches Therapeutikum Lizenzverträge mit Pharmaunternehmen zu schließen. Naturgemäß erhöht sich der interne und externe Aufwand in diesen Phasen erheblich. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung stieg um 50% auf 3 Mio. Euro. Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern ist um 120% auf 66 gewachsen. Zum 31.12. 2001 sind zum ersten Mal die spanische Tochter Mologen Molecular Medicines S.L. (100% Beteiligung der Mologen Holding AG) und die bcd GmbH (51% Beteiligung der Mologen Holding AG) in den nach HGB aufgestellten Konzernabschluss einbezogen worden. Die Bilanzsumme des Mologen Konzerns ist im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Mio. Euro bzw. 19% auf 13,6 Mio. Euro zurückgegangen. Diese planmäßige Entwicklung resultiert aus der Tatsache, dass freie Liquidität in die werthaltige Produkt- und Unternehmensentwicklung investiert wurden. Die liquiden Mittel betragen im Jahresabschluss 2001 7,9 Mio. Euro (Vorjahr 12,3 Mio. Euro). Dies entspricht einem Anteil an der Bilanzsumme von 58% (Vorjahr 73%). Das Jahresergebnis von 4,3 Mio. Euro führt zu einer Verringerung des Eigenkapitals auf 10,7 Mio. Euro (Vorjahr 15,0 Mio. Euro). Die Eigenkapitalquote des Konzerns liegt bei komfortablen 79% (Vorjahr 90%). Die Umsatzerlöse bewegen sich mit ca. 1,7 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Für das laufende Jahr erwartet Mologen wichtige Veränderungen in der Höhe und in der Struktur der Umsatzerlöse. Die Umsatzerlöse sollen auf ca. 2,9 Mio. Euro steigen. Dieses Wachstum soll sich im wesentlichen aus sogenannten Upfront- und Meilenstein-Zahlungen im Rahmen von Lizenzverträgen mit Pharmafirmen ergeben. Von Mologen entwickelte Kandidaten für eine solche Kooperation sind unter anderem Katzenimpfstoffe. Kürzlich ist ein auf alter Technologie beruhenden Impfstoff einer anderen Firma gegen die Katzenkrankheit FIV in den USA zugelassen worden. Seitdem verzeichnet Mologen weiter gestiegenes Interesse der Pharmaindustrie an den auf Mologen-Technologie basierenden Entwicklungen, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit wirkungsvoller, sicherer und preiswerter sein werden. Dementsprechend werden in 2002 Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, die nochmals erhöht und mit 3,2 Mio. Euro angesetzt werden, erneut die wesentliche Kostenposition darstellen. Das Ergebnis für 2002 wird voraussichtlich mit einem EBIT von 4,4 Mio Euro leicht besser als das Vorjahresergebnis ausfallen. Bereits in 2003 will Mologen die Gewinnzone erreichen. Mologen ist 1998 als eines der ersten deutschen Biotechnologie-Unternehmen an die Börse gegangen. Mologen entwickelt und verwendet neue genbasierte Technologien und Produkte zur Vorbeugung und Heilung von Krankheiten. Den Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit bildet die von Mologen patentierte MIDGE-Technologie. Mit ihr können genetische Informationen sicher und effizient als Medikament eingesetzt werden.
Hier können Sie den Geschäftsbericht 2001 der Mologen Holding AG als pdf-Datei für Adobe Acrobat Reader herunterladen.
Kontakt: Matthias Reichel, Telefon: +49-30-857 576 0, e-mail: [email protected] |