Pressemitteilung - Berlin, 2003-04-09
Mologen präsentiert Jahresabschluss und Geschäftsbericht 2002
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Umsatzerlöse: | 0,8 (1,7) |
EBIT: | -4,6 (-4,6) |
Liquide Mittel: | 4,9 (7,9) |
Eigenkapitalquote: | 86% (79%) |
Mitarbeiter (Anzahl): | 47 (66) |
Wir haben neue Belege dafür geliefert, dass Mologen die Firma mit der sichersten und effizientesten Technologie für DNA-basierte Medikamente für Mensch und Tier ist. Wir haben es auch verstanden, diese Argumente wirkungsvoll bei der Aufnahme von Verhandlungen mit der Pharmaindustrie einzusetzen. Wir konnten unsere weltweiten Kooperationen mit der Pharmaindustrie und wichtigen Forschungseinrichtungen festigen und weitere auf den Weg bringen. Trotz Einsparungen hat unser Entwicklungsteam im abgelaufenen Geschäftsjahr damit begonnen, unsere MIDGE Genpakete für neue Einsatzzwecke weiterzuentwickeln.
Der Durchbruch in Form von lukrativen Geschäftsabschlüssen ist in 2002 noch ausgeblieben. Das Umfeld, um potenzielle Geschäftspartner davon zu überzeugen, mit einer neuen Technologie in die Entwicklung einer neuen Generation von Medikamenten einzusteigen, war in 2002 nicht optimal. Entsprechend haben wir Mitte 2002 die Konsequenzen gezogen und in der gesamte Mologen Gruppe ein Kostensenkungsprogramm eingeleitetet, das nun voll umgesetzt ist. Wir konnten den Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit für 2002 unter das Niveau von 2001 senken. Für 2003 ist eine weitere Reduzierung des Mittelabflusses sichergestellt.
Im vorliegenden Jahresabschluss zum 31.12.2002 ist die bcd GmbH nicht mehr als Mologen Konzernunternehmen konsolidiert, da unsere Beteiligung im Berichtszeitraum von 51% auf 28% gesenkt wurde. Die Vorjahreszahlen sind deshalb teilweise nur eingeschränkt vergleichbar.
Die Bilanzsumme des Konzerns ist im Vergleich zum Vorjahr um 5,0 Mio. Euro bzw. 37% auf 8,6 Mio. Euro zurückgegangen. Diese planmäßige Entwicklung resultiert aus der Tatsache, dass freie Liquidität in die werthaltige Produkt- und Unternehmensentwicklung investiert wurde und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 1,5 Mio. Euro abgenommen haben. Die liquiden Mittel betragen im Jahresabschluss 2002 4,9 Mio. Euro (Vorjahr 7,9 Mio. Euro). Dies entspricht einem Anteil an der Bilanzsumme von 57% (Vorjahr 58%).
Die Verringerung des Eigenkapitals auf 7,4 Mio. Euro (Vorjahr 10,7 Mio. Euro) ist im Wesentlichen auf den Jahresfehlbetrag von 4,7 Mio. Euro zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote des Konzerns liegt bei komfortablen 86% (Vorjahr 79%).
Die Umsatzerlöse bewegen sich mit ca. 0,8 Mio. Euro unter dem Niveau des Vorjahres. Für das laufende Jahr erwartet Mologen wichtige Veränderungen in der Höhe und in der Struktur der Umsatzerlöse. Dieses Wachstum soll sich im Wesentlichen aus sogenannten Upfront- und Meilenstein-Zahlungen im Rahmen von Lizenzverträgen mit Pharmafirmen ergeben. Verhandlungen, deren Geschwindigkeit wir nur bedingt beeinflussen können, laufen dazu. Der negative EBIT-Betrag soll deutlich verringert werden.
Mologen entwickelt und verwendet neue genbasierte Technologien und Produkte zur Vorbeugung und Heilung von Krankheiten. Den Schwerpunkt der Entwicklungsarbeit bildet die von Mologen patentierte MIDGE-Technologie. Mit ihr können genetische Informationen sicher und effizient als Medikament eingesetzt werden.
Der vollständige Geschäftsbericht 2002 mit Jahresabschluss kann unter www.mologen.com abgerufen werden.
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Ansprechpartner: Dr. Guido Sandler
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